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Können Zusatztanks in Flugzeugen für Chemikalien enthalten sein?

Kategorien: Antworten ▸ Luftfahrt

Zusatztanks für Chemikalien?

Können schon, aber das würde schnell auffallen. Bei den Flugzeugen spielen Gewicht und Gewichtsverteilung eine große Rolle, so dass die Piloten vor jedem Flug entsprechende Berechnungen durchführen müssen. Auf dieser Grundlage erfolgen dann bestimmte Einstellungen. Bei dieser W/B-Berechnung (Weight/Balance) wird alles berücksichtigt: Gewicht des Flugzeugs, Passagiere, Fracht, Tankinhalt, usw. Wären solche Zusatztanks enthalten, müssten diese bei den Berechnungen auch berücksichtigt werden; die Piloten müssten also Kenntnis davon haben; sogar, wie voll der Tank ist. Außerdem wird ein Flugzeug regelmäßig gewartet und auch öfter mal repariert. Jeder Techniker müsste dann wissen, worum es sich dabei handelt.

Bei Wartung und Reparaturen wiederum kommt es auf höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit an. Dabei geht es in erster Linie natürlich darum, dass einem Flugzeug nichts passiert, aber auch die Versicherungen spielen eine Rolle. Bei einem Ereignis kommen da schon mal größere Zahlungen zusammen, die geleistet werden müssen.

Allein schon unter diesem Gesichtspunkt kann man davon ausgehen, dass die Airlines auf eine genaue Arbeit durch die Werkstätten achten.

Arbeiten am Triebwerk einer A330 von LTU (Air Berlin)

Da solch ein Flugzeug aus vielen Einzelteilen besteht und es dazu noch Variationen gibt, haben die Mechaniker die Manuals von den Herstellern der Flugzeuge. In diesen sind alle Teile genauestens beschrieben. Würde sich in einem Flugzeug also Technik zum Sprühen der Chemtrails befinden, müsste diese Technik bereits durch die Flugzeughersteller in deren Manuals erwähnt werden.

Dazu kommt, dass alle Teile eines Flugzeugs aufeinander abgestimmt, geprüft und zugelassen sein müssen. Ist dies nicht der Fall, kann es zu unvorhergesehenen Wechselwirkungen mit der Umwelt oder anderen Teilen kommen, die wiederum die Sicherheit beeinträchtigen können. So stürzte zum Beispiel am 8. September 1989 der Flug 394 der Partnair (siehe Wikipedia oder aviation-safety.net), eine Convair 580, ab, weil kanadische Wartungstechniker drei gefälschte Schrauben, die die APU halten sollten, verwendeten. Diese Teile entsprachen nicht den Bestimmungen, weil sie preiswerter waren. Dadurch verformten sie sich unter den Belastungen und brachen, wodurch starke Vibrationen auftraten und das Ruder unkontrollierbar wurde. Also müssten auch alle zusätzlichen Einrichtungen für Chemtrails geprüft und zugelassen werden, wodurch noch mehr Leute Stillschweigen bewahren müssten.

In regelmäßigen Abständen findet eine Prüfung der Flugzeuge statt, was bei der Sichtprüfung beginnt und bei der kompletten Zerlegung des Flugzeugs bis auf die Grundstruktur (D-Check) endet. Bei diesen Prüfungen würde auch zusätzlich installierte Technik auffallen. Und diese Prüfungen können teilweise sogar durch die Öffentlichkeit beobachtet werden - manche Arbeiten finden auch schon mal direkt am Gate statt, weiterhin kann man zerlegte Flugzeuge ggf. auch bei Veranstaltungen, wie zum Beispiel der ILA, sehen. Es ist also völlig transparent.

Und es gibt noch einen Aspekt. Viele Flugzeuge gehören nicht den Fluggesellschaften selbst, sondern Leasingfirmen oder auch anderen Airlines. Diese verleasen - wie der Name schon sagt - die Flugzeuge dann je nach Bedarf an die Airlines. Wie sollte das dann mit den Tanks sein? Sollen die immer ein- und ausgebaut werden? Manchmal wird ein Flugzeug auch nur für einen Flug, einen Tag, eine Saison, usw. verleast.