An dieser Stelle sei zuerst auf ein paar Unterschiede hingewiesen:
Bei den vermeintlichen Chemtrails geht es um das Ausbringen von Substanzen in bestimmten Bereichen der Atmosphäre, um die Sonneneinstrahlung zu vermindern. Die Chemtrail-Gläubigen behaupten, die immer wieder am Himmel zu sehenden langlebigen Streifen seien Chemtrails, also Geoengineering. Diese Streifen befinden sich meist in einer Höhe zwischen 9 und 13 km über NN, also in Reisehöhe in der Troposphäre.
Bei dem Geoengineering, über das man in der Wissenschaft spricht und wozu es durchaus Veröffentlichungen gibt, geht es allerdings um Ausbringungen in der Stratosphäre, die in ca. 12 - 15 km Höhe beginnt.
Die für GE möglichen Höhen sind aber noch weiter oben, man spricht hier ab ca. 20 km.
Allerdings gibt es nur sehr wenige Flugzeuge, die in diese Höhen vordringen könnten, also müsste man sich dazu technisch erst etwas ausdenken, um diese Ausbringung umzusetzen.
Derzeit möchte man dafür Ballons nutzen, die kommen einfach höher:
Ice-spraying balloons are the latest climate idea
Harvard's Solar Geoengineering Research Program Launches Spring 2017
Und wie wir auch an diesen aktuellen Projekten sehen, werden diese eben durchaus öffentlich vorgestellt. Es ist also nicht geheim - war es auch noch nie.