Zuerst muss man beachten, dass er eine sehr hohe Brennweite eingesetzt hat (vermutlich weiß er nicht mal, was das ist - vereinfacht, aber nicht ganz richtig, ausgedrückt sagt man dazu auch "hoher Zoom").
Dies hat jedoch zur Folge, dass sich für das menschliche Gehirn die Perspektivebenen verschieben - sie liegen näher zusammen, als sie es wirklich waren. Man kann das
bei Beobachtungen am Himmel immer wieder feststellen: die Leute denken, dass zwei Flugzeuge fast zusammengestoßen wären, dabei hätten noch locker offiziell zwei Flugzeuge
dazwischengepasst. Und so ist es auch in diesem Fall. Der Flieger war nicht mal in der Nähe des Gleitschirmfliegers.
Dazu kommt noch ein anderer Effekt. Der Filmer befindet sich in einem Tal, vor ihm befindet sich in (nach seinen Angaben) ca. 2700 m Entfernung ein ca. 1300 m höherer Berg.
Das heißt, er sieht schon mal schräg nach oben. Wenn man sich nun die Aufnahmen ohne Zoom ansieht, kann man den Flieger schon gar nicht mehr erkennen.
Das heißt,
dass der Flieger weit hinter dem Berg (geschätzt horizontal 9 - 10 km) fliegt. Der Filmer sieht also den Flieger deshalb knapp über dem Berg.
Wer möchte, kann das ja auch noch berechnen -
es macht also einzig und allein die Perspektive, dass die A380 so niedrig erscheint.