Wenn man meint, es könne nicht peinlicher werden, wird man beim Sauberen Himmel eines Besseren belehrt:
[Hier] finden Sie einen kleinen Wolkenatlas, der unnatürlichen Wolken einen natürlichen Namen verpasst.
Es ist ja schön, dass der Saubere Himmel seinen Jüngern dieses Nachschlagewerk empfiehlt - inhaltlich wurde das aber nicht verstanden.
Vielleicht mal zur Erläuterung: In den meisten Fachgebieten existieren Fachbegriffe, die zur Verwendung vorgesehen sind. In einer Autowerkstatt ist das zum Beispiel ein "Abzieher", in Windows gibt es "Fenster", in der Medizin "Medikamente", usw.
Und so verhält es sich auch in der Meteorologie. Damit die Leute dort nicht allgemein Wolken beschreiben müssen, haben sie vor langer, langer Zeit den Wolken Namen gegeben. Und diese Namen sind auch in diesem Atlas zu sehen. Das ist also nichts Besonderes - außer für den Sauberen Himmel und dessen Chemtrail-Gläubige.
Übrigens ist das mit den Namen gar nicht mal so neu. Bereits 1905, als an den Rechtsanwalt Storr noch nicht zu denken war, gab es Wolken und die waren - wenn auch nicht so gut wie heute - erforscht und damit die Leute wussten, worüber sie reden, mit Namen versehen. Diese Namen waren denen ähnlich, die im Wolkenatlas zu finden sind: Cloud Studies 1905 And 1925.
Da bleibt dann aber noch eine Frage. Wenn das im Wolkenatlas chemische Wolken sind und diese Namen bereits 1905 erwähnt wurden: Wie wurden damals, als es noch gar keine Flugzeuge dafür gab, diese chemischen Wolken erzeugt?
Hier sind noch ein paar wenige weitere Informationen zu Wolken:
Tja, da staunt der Chemmie, was es alles gibt - nicht?