Die NASA beschäftigt sich bekanntlich sehr mit der Atmosphäre. Zu ihrer Forschung gibt es sehr viele Veröffentlichungen. Und so möchte sie auch Wolken erklären. Doch das passt den Verschwörungsgläubigen natürlich gar nicht - oder besser gesagt: Sie basteln sich daraus etwas für ihr Weltbild. „Sauberer Himmel“ so:
Die Propaganda-Maschinerie der Chemtrail-Industrie läuft auf Hochtouren. Die NASA hat unter http://science-edu.larc.nasa.gov/SCOOL/contrail.html im Zuge der Aktion “Student’s Cloud Observation Online” eine eigene Propaganda-Seite für Kids angelegt. Dort wird den Kids beigebracht, dass es sich bei den auffälligen Veränderungen am Himmel um gewöhnliche Kondensstreifen (contrails) handele.
Naja, wenn es schon ein paar Erwachsene nicht verstehen, werden es die Kids hoffentlich verstehen. Bei denen ist noch nicht alles verloren und sie werden sicher in Physik auch etwas besser aufpassen. Und vielleicht entwickelt sich ja das eine oder andere Kind zum Planespotter oder Meteorologen, so dass es die Vorgänge am Himmel richtig deuten kann - und zwar von sich aus und ohne irgendwas von einem Chemtrail-Gläubigen vorgeplappert zu bekommen. Hoffen wir, dass das selbstständige Denken wieder mehr Bedeutung bekommt.
Daran lässt sich erkennen, dass das “Shield-Project”, bei dem über Flugzeuge Chemikalien in die Atmosphäre eingebracht werden, noch über viele weitere Jahre angelegt sein muss.
Etwas Wahres ist dran. Es wird noch in vielen Jahren Wetter und Flugzeuge geben. Diese Flugzeuge werden leider auch weiterhin Abgase haben, die aber mit Sicherheit nichts mit den Chemtrails zu tun haben. Insofern ist es schon richtig, dass die Kinder auch für die Zukunft lernen. Sie lernen wenigstens (hoffentlich).
Dies wiederum zeigt auf, dass wir unseren Widerstand und die Aufklärung der Bevölkerung fortsetzen und noch verstärken müssen, denn unsere Gegenspieler haben wirklich große Angst davor, dass die Sache auffliegt.
Eigentlich ist es erstmal eher keine Angst, sondern ein Kopfschütteln darüber, wie wenig von der Physik verstanden wurde und wie man das noch öffentlich so bekannt machen kann. Dazu kommt die Erwartungshaltung, was da irgendwann mal kommt, wenn seitens der Initiative keine Gelder mehr eingenommen werden. Anzeigen, Klagen, usw. - alle lauern schon darauf. Allerdings ist offensichtlich, wie es dann weitergehen wird: Das Ergebnis wird totgeschwiegen werden, denn die Blamage wird man sich nicht eingestehen wollen. Aber nennen wir es nicht Angst, sondern eher Vorfreude auf die zu erwartende Blamage.
Aber etwas Angst ist doch im Spiel - dass die Naivität von Chemtrail-Gläubigen auf leicht beeinflussbare Menschen übertragen werden könnte bzw. dass sich Menschen durch Chemtrail-Gläubige manipulieren lassen. Und genau aus dem Grund gibt es auch die Websites, auf denen über die tatsächlichen Vorgänge am Himmel aufgeklärt wird - quasi also Nachhilfestunden in Physik.
Warum muss jedoch immer wieder betont werden, dass es etwas nicht gibt? Wenn es keine Chemtrails gäbe, dann müsste das doch nicht immer wieder betont werden. Es gibt ja auch keine Webseiten, auf denen behauptet wird, dass es in Deutschland keine Mammuts mehr gibt
Es gibt ja auch keine Webseiten, auf denen ein Rechtsanwalt behauptet, dass es in Deutschland Mammuts gibt. Insofern muss man nicht darlegen, dass es keine Mammuts mehr gibt. Wobei - manchmal muss man ja mit allem rechnen. Gibt es vielleicht bald eine Bürgerinitiative gegen den Abschuss von Mammuts, gegründet von Dominik Storr? Das hätte bestimmt auch ein paar Vorteile.
Oder hat Herr Storr da vielleicht auch nur wieder etwas falsch verstanden, als der Focus von einem Mammutprojekt schrieb (siehe Geburten- und Gedankenkontrolle droht)? Man weiß ja nie - das mit dem DWD hat er ja auch schon nicht so richtig in die Reihe gekriegt, wie auch das Flugzeug als Beweis für Chemtrails nicht, …