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„Sauberer Himmel“: Wir erfinden die Planespotter neu

Kategorien: Antworten ▸ Luftfahrt

Man muss schon sehr blind sein, wenn man nicht mitbekommt, dass es sowas schon seit vielen Jahren gibt:

Wir wollen in Deutschland ein flächendenkendes Netz von so genannten „Himmelswächtern“ errichten. Diese beobachten den Himmel in ihrer Region, sammeln Wetterdaten und fertigen Lichtbilder und Videos vom Himmel an. Ziel ist es, die täglichen Phänomene am Himmel zu dokumentieren, um eine bundesweite Landkarte (besser Himmelkarte) erstellen zu können.

Diese bereits bestehenden Arbeitsgruppen sind unzählige Planespotter und Hobby-Meteorologen/Chaser weltweit. Die machen genau das, was der Saubere Himmel hier beschreibt. Und: Sie stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit sogar freiwillig und unabhängig ins Internet - die Leute der Initiative müssten das eigentlich wissen, denn die Chemtrail-Gläubigen haben ja bereits Fotos von ihnen geklaut und gefälscht.

Aber es kann jeder sehen, welcher Flieger gerade "sprüht". Man muss nur zeitnah auf www.flightradar24.com sehen und schon hat man Fluggesellschaft, Route, Flugzeugtyp, usw.

Rechtsanwalt Storr erfindet die Planespotter neu

Da sind zwar nicht alle Flugzeuge zu sehen (nicht alle haben die erforderliche Technik ADS-B), aber die große Masse der Kondensstreifen verursachenden Flieger ist abgebildet. Und mit einer gar nicht so teuren Technik kann man prüfen, welche Flugzeuge da oben so unterwegs sind. Warum wird nicht erstmal dieses einfache und vor allem kostenfreie Mittel (abgesehen vom Einsatz einer Kamera) genutzt? Klar - weil dann zu schnell herauskommt, wie es sich mit den Streifen tatsächlich verhält und den Gurus der Chemtrail-Gläubigen sicherlich Einnahmequellen entfallen.

Das Foto mit dem Contrail stammt übrigens von Werner Altnickel und wurde offensichtlich am 10.02.2008 von Oldenburg aus aufgenommen (entnommen von der Seite "Bilder" des Sauberen Himmels). Es wurde nur beschnitten und die Tonwerte wurden angehoben. Damit sieht man, dass auch Chemtrailfans eigentlich Fotos aufnehmen könnten, auf denen man etwas erkennt. Da die Möglichkeit also besteht, muss man vom Vorsatz ausgehen, dass man nichts erkennen soll.

Wenn das Foto einen kleinen Tick schärfer wäre, könnte man das Flugzeug sogar erkennen. Möglich wäre zum Beispiel eine Boeing 747-400 von Emirates Cargo. Und wenn dann noch der Abgleich mit dem Flightradar24 erfolgt, hat man alle Daten für eine ordentliche Dokumentation - besser als jedes Streifenbildchen.

Bild von Werner Altnickel: Boeing 747