kachelmannwetter: Vorhersagen, Messwerte, Satfotos, Radare, Archive.
Diese Site ist ein absolutes Muss, wenn man die Wetterlagen und die Entwicklung beobachten möchte - es handelt sich dabei um aktuelle Satellitenfotos. Somit bekommt man meist auch mit, ob die Möglichkeit besteht, dass sich lange Kondensstreifen bilden können. Es gehört natürlich etwas Erfahrung dazu, man muss das über einen längeren Zeitraum beobachten. Aber dann sieht man zum Beispiel, wie vor einer Front dünne Bewölkung erscheint und dort und in der näheren Umgebung auch längere Kondensstreifen möglich sind.
Auf den Satellitenfotos kann man gut die Bewölkung und deren Entwicklung sehen. Allerdings müssen dünne Wolken nicht unbedingt bedeuten, dass sich
lange Kondensstreifen bilden müssen, denn die dünne Bewölkung kann auch niedrig sein (Altostratus).
Dort ist der Himmel zwar milchig, aber es ist nicht die Höhe der Kondensstreifen. Um diese Höhen etwas einschätzen zu können, hilft die Seite mit den Vertikalschnitten.
Dabei sollte rechts unten "Modellwetter, rel. Feuchte, potentielle Temp." gewählt sein.
Auf der linken Seite ist Europa von oben dargstellt. An den Rändern kann man den Längen- oder den Breitengrad einstellen, für den man sich interessiert.
Für Berlin wäre es also rechts 53N oder unten 13E. Auf der rechten Seite hat man dann den Vertikalschnitt - je nachdem von West nach Ost oder von Süd nach Nord.
Man kann sich das so vorstellen, dass man die rechte Karte hochkant auf die linke stellen kann und dann in Form von 3D die Feuchtigkeitsverteilung in der Höhe hat.
Beachten muss man dabei, dass die Höhenangaben in hPa erfolgen.
Eine Umrechnung kann man auf Wikipedia finden: Barometrische Höhenformel.
Und so kann man erkennen, in welcher Höhe die Luft wie feucht ist - je feuchter, desto länger die Kondensstreifen.
Wichtig: Bei den Vertikalschnitten handelt es sich um Modellberechnungen. Je weiter das also in der Zukunft ist, desto ungenauer ist es.
Barometrische Höhenformel - wichtig für den Zusammenhang zwischen hoher Bewölkung und Luftfahrt
Hier werden die Namen der Hochs und Tiefs auf Wetterkarten dargestellt. Damit kann man gut nachvollziehen, was man auf den Satellitenfotos sieht.
Aktuelle und alte Wetterkarten mit den Namen der Tiefs und Hochs.
Niederschlagsradar mit einer guten Grafik, vor allem auch bei Gewittern.
WRF-Wetterkarten. Hier kann man u. a. Informationen zur Wolkenhöhe erhalten.