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Wie kann man sich von der Angst vor Chemtrails befreien?

Kategorie: Die Verschwörungstheorie
Wie man sich von der Angst befreit

Immer wieder mal liest man in Foren oder bei Facebook von Personen, wie sie zu den Chemtrail-Märchen kamen, aber auch, wie sie von den Chemtrail-Märchen weg kamen.

Letztgenanntes kann durch verschiedene Aspekte gehen; meist berichteten die Leute aber, dass sie sich genauer mit dem Wetter beschäftigt hätten und nun wüssten, dass der Himmel unter den entsprechenden Bedingungen so aussieht, wie er aussehen muss. Ein Herr berichtete bei Facebook, dass er einen Verwandten zu den angeblichen Chemtrails befragt hätte, der Ausbilder bei der Luftwaffe sei. Dessen Aussagen und die Erläuterungen auf verschiedenen Websites führten dann auch dazu, dass er die tatsächlichen Zusammenhänge am Himmel verstand.

Nicht um die Chemtrail-Märchen, sondern eher um 9/11 als Einstiegspunkt, geht es in diesem Erfahrungsbericht: @basilandme bei Twitter.

Hier ist nun der Erfahrungsbericht einer ehemaligen Teilnehmerin der so genannten Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“ - vielen Dank dafür! Vielleicht entdeckt ja der eine oder andere Chemtrail-Gläubige Gemeinsamkeiten.

Endlich aufgewacht!

Hallo!

Ich freue mich, dass Du den Weg hierher gefunden hast, und Dich über die Wahrheit über die sogenannten „Chemtrails“ informieren willst. Damit hast Du den ersten grossen Schritt getan, um Dich von einer grossen Angst in Deinem Leben zu befreien und um aus diesem Albtraum aufzuwachen - so wie ich!

Damit Du erkennst, dass das nicht schwer ist, kein Geld kostet, sondern nur ein wenig Deiner Zeit sowie Deinen offenen, objektiven und kritischen Verstand, möchte ich Dir gerne meine Geschichte erzählen:

Mein „erstes Erwachen“

Ich stieß vor ca. zwei Jahren das erste Mal in einem Internetforum auf das Thema „Chemtrails“. Meine bis dahin weitgehend „heile Welt“ geriet bald ins Wanken, da ich mich schnell mit YouTube-Videos und einschlägigen Artikeln davon überzeugen ließ, dass wir mit bestimmten Stoffen aus der Luft vergiftet werden, entweder als „Nebenwirkung“ der Versuche, der Klimaerwärmung entgegenzuwirken oder vorsätzlich, um die Bevölkerung zu dezimieren.
Kurz nachdem ich hinsichtlich dieser Tatsache „aufgewacht“ war, ließ ich sogar einmal meine Tochter von der Schule zuhause, weil am Morgen der Himmel „zugesprüht“ war. Ich hatte panische Angst um meine Kinder und deckte mich mit Produkten ein, die versprachen, ein wirksamer Schutz gegen die vermeintlichen „Chemtrails“ zu sein: Orgonite, Zeolithpulver, Chlorella und Spirulina, etc.
Ein guter Bekannter versuchte gleich zu Beginn meiner „Chemtrail-Hysterie“, mich aufzuklären, indem er mir die Wikipedia-Seite über „Chemtrails“ und noch eine andere Aufklärungsseite schickte. Doch ich sass bereits in der Falle und war blind und taub gegen jegliche Logik und Gegenargumente.

Irgendwann war es mir dann zuwenig, nur YouTube-Videos und „Wake-up“-Links per E-mail, facebook und in Foren zu verbreiten, um möglichst viele meiner Bekannten und Freunde auf die Gefahr aus der Luft hinzuweisen, und ich schloss mich der Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“ an, um tatkräftig mit Engagement und Einsatz noch mehr Menschen über „Chemtrails“ aufzuklären. Ich riet ihnen, „doch mal in den Himmel zu gucken“, weil dort „seltsame, geheime und gefährliche Dinge vor sich gehen“. Ich sah das als „Dienst am Nächsten“, als etwas Sinnvolles und Gutes an. Ich meinte, endlich eine lohnenswerte Aufgabe gefunden zu haben, ein lohnenswertes Ziel. Auch fand ich es schön, mich mit Gleichgesinnten über das Thema „Chemtrails“ und andere Themen, die manche als „Verschwörungstheorien“ bezeichnen, die meiner Meinung aber keine waren, auszutauschen, weil ich mich so nicht mehr ganz so allein und unverstanden fühlte.

Ja zum Umweltschutz. Nein zu den Märchen von den Chemtrails.

Mein „zweites Erwachen“

Vor einigen Wochen dann, wollte ich einem eingefleischten „Chemtrail“-Skeptiker, der diese „seltsamen Streifen am Himmel“ für ganz normale Kondensstreifen hielt, nun endlich klipp und klar beweisen, dass ich recht hatte, nicht er. Ich machte mich also ans Werk und las mir sämtliche Gegenargumente auf den „Chemtrails“-Aufklärungsseiten (erstellt von Piloten, Planespottern und anderen Fachkundigen, die wirklich etwas davon verstehen, was sie sagen) im Internet sorgfältig durch, denn ich wollte sie ja widerlegen. Am Ende habe ich mich dann aber selbst widerlegt, denn ich konnte keines der wiederholt angeführten Gegenargumente glaubhaft und lückenlos widerlegen!
Auch fielen mir im Zuge meiner Recherchen vermehrt die Widersprüchlichkeiten und aus dem Zusammenhang gerissenen Argumente der „Chemtrail-Gläubigen“ auf, und vor allem das Fehlen von aussagekräftigen Beweisen, die ihre Behauptung untermauern könnten. Ich erkannte, dass Regenwasserproben, YouTube-Videos, Patente und Regierungsdokumente keine wirklichen Beweise sind, sondern dass die Ergebnisse und Artikel darüber missinterpretiert, falsch recherchiert, aus mangelndem Fachwissen entstanden oder ganz einfach absichtliche Fälschungen waren.

Meine schlussendliche Erkenntnis meiner stunden- und tagelangen Recherche war: die sogenannten „Chemtrails“ existieren nicht, sondern es handelt sich dabei um ganz normale Kondensstreifen, die es schon viel länger gibt, als behauptet wird, und die mal kürzer, mal länger und von kurzer oder längerer Dauer sind! Die Streifen am Himmel sind tatsächlich nichts anderes, als das Ergebnis physikalischer Gegebenheiten in den unterschiedlichen Luftschichten, die mit eben diesen sowie den Faktoren warm-kalt, feucht-trocken in Wechselwirkung und Zusammenhang stehen. Und ich - die Laie - habe mir damals tatsächlich angemasst, ich sei schlauer und „wissender“ als alle Piloten, Meteorologen, Physiker und andere Fachleute zusammen!

Du kannst Dir vielleicht vorstellen, dass die Erkenntnis darüber, was „Chemtrails“ wirklich sind, mich zuerst schockierte. Ich kam mir eine zeitlang ziemlich dumm vor, weil ich mich zwei Jahre lang so dermassen täuschen ließ und mit unnötiger Angst und Sorge um die Gesundheit meiner Liebsten leben musste! Ich war sehr verärgert über mich selbst, weil ich mir nicht gleich zu Anfang die Mühe gemacht hatte, auch die andere, die kritische Seite zu beleuchten, und mein Geld zum Schutz vor etwas ausgegeben habe, das gar nicht existiert! Mit den Euros, die ich in diesen vermeintlichen Schutz gesteckt habe, hätte ich etwas viel Sinnvolleres tun können, zum Beispiel hätte ich es der Krebshilfe spenden können, den hungernden Kindern dieser Welt, oder einer Umweltschutzorganisation, oder ich hätte mit meiner Familie auch einfach einen schönen Wochenendurlaub verbringen können!

Aber alles halb so schlimm, denn Irren ist menschlich. Doch es erfordert auch ein wenig Mut, sich eingestehen zu können, dass man den falschen Weg gegangen ist. Eine Umkehr ist immer und jederzeit möglich! Der Preis für die Umkehr ist ein angstfreieres Leben, denn es gibt immer noch genug reale Bedrohungen, wie die Atomkraft, das Fracking, die steigende Umweltverschmutzung oder ein Dritter Weltkrieg, um die wir Menschen uns wirklich sorgen sollten, und genug Bereiche, in denen mutige und tatkräftige Menschen gebraucht werden und für die es sich wirklich zu engagieren lohnt!

Heute bin ich sehr froh und glücklich darüber, dass ein grosser Angstfaktor aus meinem Leben verschwunden ist, und ich die „seltsamen Streifen am Himmel“ endlich als das sehen kann, was sie in Wahrheit sind: Kondensstreifen.

Ich danke an dieser Stelle dem Betreiber dieser Aufkärungsseite für seinen Einsatz, die wirkliche Wahrheit über „Chemtrails“ zu verbreiten und sein Engagement darin, viele Menschen von dieser unnötigen Angst zu befreien!

Und Dir, liebe/r Leser/in danke ich ganz herzlich fürs Lesen meiner Zeilen!

Glaube nichts, doch prüfe alles, und das Gute behalte!